Reiten — ein Hobby für Jung und Alt

Neben dem Reiten als Hobby ist es auch Breiten-, Turnier- und Spitzensport. Viele Menschen, vor allem Kinder, sind vom Reitsport fasziniert. Aber zum Reiten gehört mehr, als nur auf dem Pferderücken zu sitzen. Wer hoch zu Ross ausreiten möchte, muss als Erstes das Pferd aus dem Stall oder von der Weide holen. Es muss gestriegelt, gesattelt und aufgezäumt werden. Auch müssen Reiter und Pferd eine Beziehung aufbauen und sich beschnuppern. Wer kein eigenes Pferd hat, kann auf Reiterhöfen seinem Hobby nachgehen. Der Vorteil besteht darin, dass kompetente Reitlehrer dem unerfahrenen Reiter viel Wissenswertes vermitteln können und so derbe Anfängerfehler vermieden werden können.

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Die ersten Gehversuche

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Die ersten Schritte zum Reiten sind nicht für jeden gleich. Kinder beispielsweise finden meist sehr schnell Zugang zum vierbeinigen Begleiter. Sie sind neugierig und lernen mit Spaß den Umgang mit dem Pferd. Kinder erlernen in der Regel die Bewegungsabläufe sehr schnell. Wenn zu Beginn das Anlegen des Zaumzeugs , Führen und Putzen zum schönen Erlebnis gemacht wird, ist eventuelle Angst schnell abgebaut. Führen die Kleinsten das Pferd aus dem Stall, steigert sich hier bereits das Selbstwertgefühl enorm. Haben Kinder die ersten Reitstunden mit Bravour überstanden, kann beim Schlemmen einer leckeren Benjamin Blümchen torte das Erlebte nochmals Revue passieren, sodass sie schon Lust auf das nächste Reitabenteuer haben.

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Wer sich als Erwachsener erstmals auf ein Pferd setzen möchte, sollte sich einen geduldigen und nachsichtigen Reitlehrer suchen, der sich in einen erwachsenen Anfänger hineinversetzen kann. Bei Erwachsenen ist der größte Bremsklotz die Angst. Daher ist es von grundlegender Bedeutung, behutsam auf das Pferd zuzugehen und sich mit dem Tier bekannt zu machen. Tiere merken es schnell, wenn das Gegenüber Furcht hat. Ein einfühlsamer Reitlehrer lässt dem Erwachsenen genügend Zeit, damit er Vertrauen zum Pferd aufbauen kann. Anfänger sollten, wenn sie die Möglichkeit haben, ein ruhiges Pferd anstatt eines Heißsporn wählen.

Reiten als Freizeitbeschäftigung oder Sport

Wer in jungen Jahren mit dem Reiten beginnt, möchte es vielleicht nicht immer als Freizeitbetätigung sondern auch als Sport betreiben. Hier gibt es einige Optionen, sich etwa neben Dressur und Springen mit dem Pferd sportlich zu betätigen. Eine beliebte Variante ist das Westernreiten.

Westernreiten — eine interessante Sportart

Westernreiten ist eine Sportart, deren Ursprung in den USA liegt und die an die Reitweise der Cowboys angelehnt ist. Hieraus hat sich ergeben, dass sich Pferd und Reiter mit minimalem Aufwand die strapaziöse Arbeit auf der Ranch so angenehm wie möglich machen. Es werden sehr wenige Hilfen eingesetzt und teilweise wird einhändig geritten. Beim Westernreiten bekommt das Westernpferd nur dann Hilfestellung, und zwar mittels Impuls, wenn es einen Bewegungsablauf verändern soll. Beispielsweise in welchem Tempo und wo es sich bewegen soll. Hilfen werden so dezent wie möglich gegeben. Was entspannt aussieht, ist jedoch für Pferd und Reiter eine aufwendige Lernphase. Die Grundregeln beim Westernreiten sind: Gleichgewicht trainieren, den Takt halten, sich stetig verbessern und ein bestmögliches Einfühlungsvermögen entwickeln. Für das Westernreiten eignen sich Pferde mit 160 Zentimetern erhöhter Rückenteil. Beliebte Pferderassen für diesen Sport sind Quarter Horse und Paint Horse, aber auch Ponyrassen.

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