Wen man Menschen nach ihren Lieblingspferden fragt, werden oft Araber genannt. Wenn man sich aber in den Reitställen umschaut, sieht die Realität etwas anders aus. Der Grund: Araber sind schöne, aber leider auch sehr teure Pferde, Die meisten Freizeitreiter können sich einen Araber kaum leisten.
Das klassische Einsteigerpferd ist das Shetland-Pony. Es ist anspruchslos, klein und kräftig genug um Kinder zu tragen die schon etwas älter sind. Die Ponys sind in Europa und den USA gleichermaßen beliebt und sind auch heute noch auf Jahrmärkten zu finden. Wer aus dem Shetpand-Pony-Stockmaß herausgewachsen ist, wird dann wohl auf das Deutsche Reitpony umsteigen. Diese Pferde sind speziell für Einsteiger in den Reitsport gezüchtet worden. Der Name kommt auch vom etwas geringen Stockmaß bis zu 148 cm.
Wenn man über Reitsportpferde spricht, dann sind die Westfalen, Hannoveraner und die Holsteiner am beliebtesten im Breitensport. Die Westfalen und Hannoveraner sind etwas eleganter, die Holsteiner etwas robuster, aber beide sind hervorragend für den Freizeitsport geeignet. Hinzu kommt, dass sie auch in vielen Farben gezüchtet werden und die Auswahl sehr groß ist.
Wer es etwas ausgefallener haben will, wird sich nach Isländern und Haflingern umschauen. Beide Rassen sind sehr stämmig, die Haflinger wurden nicht umsonst in der Landwirtschaft eingesetzt. Den Isländern macht schlechtes Wetter weniger zu schaffen, sie sind auch gut für das Trekking geeignet. Mit einem niedrigen Stockmaß eigenen sie sich auch als Anfängerpferde.
Das Quarterhorse kommt eigentlich aus Amerika wo es im dortigen Westernreiten eingesetzt wird. Da sich aber diese Reitart auch in Deutschland immer größerer Beliebtheit erfreut, sieht man auch immer mehr Quarterhorses. Sie gelten als recht einfach zu reiten, werden aber selten für lange Ausritte benutzt.